Das Anbieten von WLAN-Zugängen ist inzwischen nicht nur für Hotels zum gängigen Standard geworden. Beinahe jedes Unternehmen mit Publikumsverkehr offeriert seinen Gästen einen Zugang zu seinem Internetanschluss. Dass dies aus rechtlicher Sicht nicht immer unproblematisch ist, haben wir bereits ausführlich in einem anderen Artikel dargestellt. Für Besserung soll nun ein Gesetz zur Neuregelung der Störerhaftung sorgen. Der aktuelle Entwurf davon verlangt „zumutbare Schutzmaßnahmen“ des WLAN-Betreibers, welche Rechtsverletzungen durch Dritte mittels dessen Anschluss verhindern sollen. Welche konkreten Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen, kann zumindest teilweise der Gesetzesbegründung entnommen werden: Dort ist die Rede von einer WPA2-Verschlüsselung, der freiwilligen Registrierung der Nutzer des WLANs und einer Belehrung der Nutzer über das Unterlassen von Rechtsverletzungen. Diese Vorgaben alleine dürften jedoch wohl nicht ausreichen, um sich als Unternehmen abzusichern. Daher zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Hilfe von neun Maßnahmen eine angemessen sichere Ausgestaltung eines Gäste-WLAN erreichen.